Al30 ist ein Architekturbüro in Lausanne, das 2006 von Andres Goetz, Simon Monnier und David Pecoraro, alle drei ETH-Absolventen und SIA-Mitglieder, in ihren Räumlichkeiten in der Rue de l'Ale gegründet wurde. Die drei Freunde, die jeweils ihre eigene Struktur hatten, aber gemeinsame Räumlichkeiten teilten, beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, um ein Team mit erweiterten Kompetenzen zu bilden.

Der Erfolg stellte sich schnell ein, mit einem ersten Preis im Jahr 2008 für das Projekt " A la croisée des chemins ", in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Hüsler & associés. Der von der Gemeinde Ecublens initiierte Wettbewerb schlug ein komplexes Programm mit Kindertagesstätten, Bibliothek, Schulspeisung und betreutem Wohnen vor. Diesem Erfolg folgte 2009 ein weiterer mit dem Wettbewerb in Gollion, bei dem es um den Bau von etwa 60 Wohnungen in ländlicher Umgebung ging.

Die Aktivitäten des Büros nehmen zu und das Team vergrößert sich. Ab 2009 zog das Büro in die Avenue d'Ouchy und beschäftigte 12 Mitarbeiter. Diese Konstellation ist nach wie vor aktuell und ermöglicht einen idealen Betrieb in menschlicher Größe. Die drei Gründer, eine Zahl, die die Diskussion und das Teilen von Ideen in den Vordergrund stellt, sind der Kern eines zusammengeschweißten Teams, das nicht zögert, sich bei jedem neuen Projekt in Frage zu stellen.

Neben der regelmäßigen Teilnahme an Wettbewerben behält das Büro einen großen Anteil an privaten und institutionellen Aufträgen bei, mit dem erklärten Willen, Projekte von A bis Z zu betreuen und dabei Planung und Ausführung zu integrieren. Diese Baustellenpraxis ermöglicht es, den Entwurf durch die gesammelten Erfahrungen zu bereichern und schafft ein Vertrauensverhältnis mit den Bauherren. Andere Formen des Projektmanagements werden ebenfalls erfolgreich praktiziert, entweder als General- oder Totalunternehmer oder als Partner von Beauftragten für das Baustellenmanagement. Diese Modularität ermöglichte es dem Büro al30, Projekte unterschiedlicher Größe zu akquirieren: Wohnungsbauprojekte mit 70 bis 100 Wohnungen wie Epalinges, Gollion, Borex oder Les Résidences du Lac, Projekte zur städtischen Verdichtung wie Noirmont oder Prilly oder Umbauprojekte wie die Kindertagesstätte Maxibulles oder die PPE La Villanelle in Lausanne. Dies ermöglichte es, bei mehreren Projekten Themen zu entwickeln, wie z.B. die Ansiedlung neuer Wohnviertel in Dorfzentren im Fall von Gollion und Borex oder die Verdichtung von Parzellen unter Beibehaltung der bestehenden Bausubstanz in den Projekten Noirmont und Prilly.

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Die Kompetenzen von al30 decken ein breites Spektrum ab, das auf allen Ebenen des Projekts zum Tragen kommt und die Beherrschung der Entwicklung von nutzernahen Konzepten, die die Geschichte und die Qualitäten des Ortes respektieren, sowie die Planung von Ausführungsdetails mit einer soliden Erfahrung bei der Umsetzung und auf der Baustelle verbindet.