Dienstleistungen

Erster Besuch

Die angemessene Behandlung von Zahn- und Parodontalerkrankungen basiert auf einer korrekten Diagnose.Zu diesem Zweck werden beim ersten Besuch neben der medizinischen und zahnmedizinischen Anamnese und dem Erkennen der Erwartungen des Patienten radiologische Untersuchungen sowie die klinische Erkennung von Karies, Gingivitis, Parodontitis und anderen Pathologien wie Zahnabrieb, Zahnfleischrückgang, Gelenk-, Funktions- und Ästhetikproblemen durchgeführt.

Der erste Besuch ist auch eine Gelegenheit, die Zähne und Parodontalerkrankungen des Patienten zu untersuchen.

Die Dauer des Besuchs kann je nach Komplexität des Falles zwischen einer halben und einer Stunde variieren.

Die Kombination all dieser Daten ermöglicht dann die Planung einer oder mehrerer maßgeschneiderter Therapien mit einer angemessenen Schätzung.

Für junge Patienten bis 25 Jahre, die keine besonderen Probleme aufweisen, kann der erste Besuch, einschließlich einer Untersuchung durch den Zahnarzt, direkt von der Dentalhygienikerin durchgeführt werden, die zusätzlich zur normalen Prophylaxesitzung auch 4 einfache endorale Röntgenaufnahmen (Bite-wings) macht, um eventuelle Karies abzufangen.

Dentale Diagnostik

Um die für den einzelnen Patienten am besten geeignete Behandlung zu bestimmen, werden je nach Bedarf die folgenden diagnostischen Verfahren eingesetzt:

- endorale Röntgenaufnahmen zum Nachweis von Karies, endodontischen und parodontalen Läsionen

- Panoramaröntgenaufnahmen: für komplexe rekonstruktive Therapien, Implantologie und Kieferpathologien

- der Diagnodent: der Laser für die Bewertung von Initialkaries

- der Gingivablutungsindex: erkennt die Effizienz der vom Patienten durchgeführten Mundhygiene 

- Parodontalbefund: erkennt das Vorhandensein von Parodontaltaschen (Parodontitis) und/oder Zahnfleischrückgang

- mikrobiologische Untersuchungen

Behandlungsplan und vorläufige Therapie

Die >initialen Informationen, die aus den klinischen und radiologischen Untersuchungen gewonnen werden, ermöglichen eine erste therapeutische Vorgehensweise, die im Wesentlichen darauf abzielt, akute und/oder schmerzhafte orale Infektionen und tiefe kariöse Zahnläsionen zu beseitigen.

Der Patient erhält einen ersten Behandlungsplan, zusammen mit den Behandlungskosten und dem Zeitplan.

Kausaltherapie und häusliche Mundhygiene

Vor Beginn einer rekonstruktiven Therapie ist es notwendig, alle zahnmedizinischen und parodontalen Pathologien zu beseitigen.

Nur ein gesunder Mund kann richtig rehabilitiert und langfristig erhalten werden.

Die Therapie zielt darauf ab:

- den Patienten zu motivieren und ihn in der richtigen täglichen Mundhygiene anzuleiten

- Zahnbelag und oberflächlichen Zahnstein zu beseitigen

- Beseitigung von subgingivalem Zahnstein und Glättung der Wurzeloberflächen, falls erforderlich

- Kontrolle von Systemerkrankungen (z.B. Diabetes, Osteoporose, etc.) und schädlichen Lebensstilen  (z.B. Rauchen, Alkohol, etc.), Störungen und Essgewohnheiten (z.B. Bulimie, Anorexie, übermäßiger Zuckerkonsum, etc.)

Neueinschätzung und Behandlungsplan

Abhängig von der vorliegenden Pathologie wird der Behandlungsplan in mehrere Stufen gegliedert und ein erster Kostenvoranschlag erstellt.

Der Behandlungsplan ist in mehrere Stufen gegliedert und ein erster Kostenvoranschlag wird erstellt.

Am Ende jeder Phase wird eine Neubewertung des Falles vorgenommen, um die anschließende Behandlung zu bestätigen oder zu modifizieren.

Nach Abschluss der vorbereitenden und kausalen Therapie wird eine klinische Untersuchung durchgeführt, um über die notwendige Zahnbehandlung (hauptsächlich Füllungen und Wurzelbehandlung) zu entscheiden.

Danach wird die Notwendigkeit einer Parodontalbehandlung (Parodontalchirurgie) und deren Zeitpunkt erwogen.

Am Ende dieser Behandlungsphasen ist eine weitere Neubewertung des Falles erforderlich. Zu diesem Zeitpunkt ist es nur bei Abwesenheit von Pathologien (Karies und/oder Parodontitis) möglich, mit der endgültigen Planung von Restaurationen (Kronen, Brücken, Implantate, herausnehmbare Prothesen) fortzufahren und die tatsächlichen Kosten zu bestimmen.

Die letzte Phase der Behandlung ist die folgende

Erhaltungsphase (Recall)

Um die Mundgesundheit und die Ergebnisse der Behandlung über einen längeren Zeitraum zu erhalten, sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen erforderlich, die in der Regel von einer qualifizierten Dentalhygienikerin durchgeführt werden.

Die Recall-Sitzung ist im Wesentlichen eine kausale Kombinationstherapie, die je nach Bedarf individualisiert wird. Die Häufigkeit variiert von 3 bis 12 Monaten und kann je nach der zahnmedizinischen und/oder parodontalen Situation 30 bis 60 Minuten dauern.

Abhängig von der Komplexität des Falles ist es unerlässlich, den Recall bereits nach der kausalen Therapie einzuplanen, damit die Mundhygiene auch während aller nachfolgenden Behandlungsphasen überwacht werden kann.