Salzani. Dieser Nachname klingt nach Italien, Venetien, aus dem sein Vater stammte, ein Einwanderer, der aus seiner Heimat Verona in den Kanton Freiburg kam, um Schweizer Schuhe zu reparieren. Und er nahm eine Frau, eine Greyerzerin noch dazu.

Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren bevölkert Flaviano Salzani seine Welt mit ausgesprochen nutzlosen Gegenständen. Am Anfang stand ein scharfer und kritischer Blick auf die Gesellschaft, die uns umgibt und umhüllt, die Gesellschaft, in der wir uns verflüssigen und konsumieren. Von Müllhalde zu Müllhalde zog er seine Schritte. Das ist mein Lieblingsladen, meine Bibliothek", pflegte er zu sagen. Inmitten der angesammelten Verwahrlosung findet er Symbole eines Lebens, das ihm entgeht, Spuren des Menschen, dem er sich immer wieder nähert, bevor er sich von ihm entfernt. Aus vier Brettern schafft er ein zartes und lächerliches Bild, einige Graffiti später. Eine Batterie wird zu einem Zug, ein Käsebrett zu einem Stern.

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