Best Kungfu in Town
mit Kopf, Hand und Herz
22. Januar 2018 | Katharina EisenringStandorte:
SUN WU Gongfu Schule Zürich
Oliver Hasler
Zweierstrasse 106 (c/o Budokan)
CH-8003 Zürich
SUN WU Gongfu Schule Basel
Patrick Jeannotat
In der Ziegelhöfen 20 (Neubad)
4054 Basel
SUN WU Gongfu Schule Oberwil
Judith Jeannotat
c/o Mudo Coaching
Mühlemattstrasse 13
4104 Oberwil
GESUNDHEIT, AUSGEGLICHENHEIT, SICHERHEIT
Taijiquan / Sanda - chinesisches Kickboxen / Wing Chun Kuen
Die SUN WU Gongfu Schule Zürich entstand 2017 aus der NING MUI Gong Fu Schule Zürich, deren Sitz seit 20 Jahren in Zürich Wiedikon ist.
Sun Wu ist der vollständige Name eines chinesischen Generals, der auch Daoistischer Philosoph war. Den meisten ist er unter seinem Ehrentitel ‚Sunzi’ – Meister Sun bekannt. Der von ihm verfasste Klassiker ‚Die Kunst des Krieges’ beleuchtet Konflikte nicht nur auf den Krieg bezogen, sondern erlaubt uns ein tieferes Verständnis von Auseinandersetzungen im Alltag, der Kommunikation, im Geschäftsleben und vielen weiteren Anwendungsgebieten:
„Jeder vermiedene Kampf ist ein gewonnener Kampf!“
Durch Kampfkunst entwickeln wir die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis und gewinnen dadurch Kenntnis von den anderen und den Umständen um uns. Der Begriff «Gongfu» bezeichnet eben diese Fähigkeit, dieses Können, weswegen solche Praktiken in Asien als Erkenntnislehren gelten. Die Trainingsinhalte und -methoden stehen somit im direkten Bezug zu unserem Alltag und der dortigen Anwendbarkeit. Selbstverständlich muss Mann/Frau dies nicht von Anfang an so sehen oder gar anstreben. In unseren Schulen kann jede und jeder auch einfach Spass an der körperlichen Tätigkeit haben.
Geistige Frische
Fühlen Sie sich ausgeglichen, kraftvoll und konzentriert. Grundlage für optimale Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden!
Fitness
Spüren Sie eine markante Verbesserung Ihrer Fitness. Grundlage für mehr Lebensqualität!
Selbstverteidigung
Erleben Sie ein neues Sicherheitsgefühl dank effizienten Selbstverteidigungstechniken!
Persönlichkeitsentwicklung und Kampfkunst
GONGFU (KUNG FU)
Gongfu (chin., Fähigkeit; auch Kung Fu, Kuoshu oder Wushu genannt) ist der gebräuchliche Oberbegriff für alle chinesischen Kampfkunst-Arten. Deren Ursprünge gehen bis in die Yao-Periode, ca. 2'800 Jahre vor unserer Zeitrechnung, zurück.
Anmerkung: Budo ist der Überbegriff für alle japanischen Stile, wie Aikido, Iaido, Judo, Ju Jutsu, Karate, Kendo, Kyudo usw.
Graduierungen
Gongfu beinhaltet die körperliche und geistige Auseinandersetzung mit sich selbst. Zuerst wird der Körper geschult, Bewegungen werden koordiniert - die Grundlage für eine effiziente Selbstverteidigung. Später werden sich die Trainierenden unweigerlich mit dem weiterführenden Aspekten des Gongfu befassen, zum Beispiel dessen Philosophie. Die durch feste, gegebene Bewegungsabläufe (Formen) und Partnerübungen erzeugten Energien und Kräfte werden nicht nur rein körperlich angewandt, sondern dienen auch der Meditation, gezielten Heiltechniken und der Stärkung des Vertrauens.
Jeder Gongfu-Stil umfasst folgende drei Trainings-Aspekte:
Ziel des Trainings ist die Vereinigung dieser drei Bereiche zur Erreichung einer körperlichen und geistigen Harmonie - «die eigene Mitte finden».
Das Training ist auf der chinesischen Lehre der fünf Elemente aufgebaut:: Holz (Formen) - Feuer (Techniken) - Erde (Gefühlsschulung) - Metall (Widerstandserhöhung) - Wasser (Meditation).
YONGCHUNQUAN/WING CHUN CHUAN
Im Yongchunquan/Wing Chun Chuan (chin., Singende Frühlingsfaust) wurde, wie beim Yiquan, ein ähnlicher Versuch unternommen, unnötiger Ballast abzuwerfen. Womöglich führte die Shaolin-Tradition [1] mit ihren reichhaltigen Lehrinhalten dahin, dass ein Straffen der übermässig vielen Formen und Techniken unerlässlich wurde, um dem eigentlichen Gehalt von Gongfu in der Kampfkunst wieder das richtige Gewicht zu geben.
Yongchunquan/Wing Chun Chuan ist eine von über 500 verschiedenen Stilarten des Gongfu. Dank seiner logisch aufgebauten Direktheit dient Yongchunquan/Wing Chun Chuan zur effizienten Selbstverteidigung. Der Stil wurde ca. 1760 während der Qing-Dynastie [2] von der Nonne Ng Mui im legendären Kloster Shaolin entwickelt. Yongchunquan/Wing Chun Chuan galt für die Mönche, die 15 Jahre lang die «harten» Shaolin-Stile [3] ausgeübt hatten, als Geheimlehre.
Yongchunquan/Wing Chun Chuan erhöht die Effizienz der Trainierenden durch den Einbezug folgender, revolutionären Aspekte:
Im Yongchunquan/Wing Chun Chuan geht es nicht um die Ausübung von Kraft gegen Kraft (die/der Stärkere gewinnt). Durch gezielte Übungen lernt man, die gegnerische Kraft zum gleichzeitigen Konterangriff zu nutzen, also seine Schwachstellen zu schützen und gleichzeitig die des Gegners zu treffen. Zudem werden die Reflexe beträchtlich verbessert. Da alles mehr auf Können und Taktik als auf Kraft beruht, wird es auch einem körperlich unterlegenen Menschen möglich, sich gegen einen viel stärkeren erfolgreich zu verteidigen. Dieser Stil ist daher besonders auch für Frauen und Kinder geeignet.
Video von Yip Man's Xiaoniantou/Siu Lim Tao
Die acht Hauptübungsgruppen sind ein Modell, welches die persönliche Entwicklung begünstigt. Die Erkenntnisse ergeben sich aus den Erfahrungen, welche mittels Schlagen und Abwehren gemacht werden. Der Schlagabtausch wird nicht zum Selbstzweck, sondern ist eine Analogie für ein weitgehender Lernprozess. Dieser findet selbstverständlich immer auf eine Weise statt, dass Mann/Frau gefordert, aber nicht überfordert ist. Sofern Mann/Frau genügend seriös [4] trainiert, ist jeder und jedem der Weg bis nach oben offen.
1. Xiaoniantou/Siu Lim Tao (Kleine Idee). Übungen im Stehen, welche durch ihre Bewegungen die Grundstruktur festigen. Erste Ideen (Konzepte) von Ausweichen und gleichzeitigem Kontern.
2. Xunqiao/Chum Kiu (Brücke Suchen). Die in der vorhergehenden Übungsgruppe erarbeiteten Konzepte werden zusätzlich mit Schritttechniken umgesetzt.
3. Biaoken/Bju Tse (Fingerstiche). Durch die erarbeitete Stabilität kann nun das gegensätzliche Konzept des direkten Angriffs umgesetzt werden, also auch allmählich die innere Kraft auf einen Punkt gebracht werden.
4. Murenzhuang/Mok Jan Chong (Holzpuppe). Alle vorhergehenden Konzepte werden zu einer Einheit und die eigene Widerstandsfähigkeit wird massiv erhöht. Das Ziel ist, Kraft beliebig, jederzeit und in jegliche Richtung austreten lassen zu können.
5. Liudian-Bangun/Lok Dim Bun Guan (Langstock). Durch die weitere Stärkung der Grundstruktur wird jede Technik bedeutend wirkungsvoller. Der Langstock bildet zudem die Basis aller Stabwaffen (punktführend). Taktische Überlegungen werden gezielt trainiert.
6. Bazhandao/Pa Cham Dao ??? (Kurzschwerter). Die Grundstruktur wird bis in die Finger- und Zehenspitzen optimiert. Die Kurzschwerter bilden zudem die Basis aller Schneidewaffen (kreisführend). Strategische Überlegungen werden gezielt begünstigt.
7. Chishou/Chi Sao (Klebende Hände). In diesen Partner-Übungen wird der eigene Wissensstand in limitierter Weise überprüft. Dabei wird mit Kontakt an den Armen und/oder den Beinen gegenseitig Druck ausgeübt, später kommen Schlag- und Abwehrtechniken dazu. Zuerst mit einem Arm oder einem Bein im Stehen, später mit beiden Armen oder beiden Beinen und zum Schluss mit Schritten.
8. Sanshou (Freie Hände, Freikampf). Das Gleiche wie bei der vorgehenden Übung, aber nun steht nicht das Üben, sondern der «echte» Kampf im Vordergrund. Vorstufen davon sind zum Beispiel Wettkämpfe mit Regeln und Schutzausrüstungen, welche die Möglichkeiten einschränken (Qingda, Sanda, Leitai). Im Endeffekt gibt es keine Regeln. Einen Schlag, der weh tut, kann man nicht schönreden.
YIQUAN (DACHENGQUAN)
Yiquan (chin., Geistfaust) schaffte es, ausgehend von traditionellen Gongfu Stilen und inspiriert von westlichen Einflüssen [1], ein Raster der effizientesten Techniken zu erstellen und dabei, was wirklich bemerkenswert ist, die Effizienz der verschiedenen Kräfte konsequent als zentrales Thema hervorzuheben.
Im Yiquan geht es ausschliesslich um die Qualität der verschiedenen Kräfte. Hauptsächlich einmal um die konsequente Arbeit an der inneren Kraft, um daraus die Gesamtkörperkraft zu entwickeln. Diese Qualität kann auch in jedes andere Lehrsystem [2] integriert werden.
Als Analogie: Wenn ich eine kleine, dazu noch beinahe leere, Batterie als Energielieferant für Leistungen nutzen möchte, macht das nicht viel Sinn. Für den gesundheitlichen (Yangsheng), wie auch den kämpferischen (Jiji) Nutzen wird im Yiquan zuerst die bestehende Batterie voll geladen und in weiteren Schritten versucht, diese durch eine oder mehrere grössere Batterien zu ersetzen beziehungsweise zu ergänzen. Die allerwichtigste Übungsgruppe ist somit Zhanzhuang.
Der Schlüssel zur richtigen Qualität liegt nicht in der rein technischen Umsetzung einer Übung, auch nicht bloss in der Quantität der physischen Wiederholungen, sondern, bei den verschiedenen gedanklichen Vorstellungs-Übungen, die mit den körperlichen Ausführungen einhergehen. Mit der Zeit werden daraus mehrere Vorstellungen, die gleichzeitig überlagert visualisiert werden. Nachstehend die Hauptübungsgruppen im Yiquan, die von Yao Zongxun massgebend ergänzt und herausgearbeitet wurden.
Video von Yao Zongxun's Gesundheitstanz (Jianwu)
Die sieben Übungsgruppen sind kein Modell nach dem Man/Frau gezwungenermassen trainieren muss. Vielmehr ist es eine Darstellung vom Idealzustand, der sich einstellt, sofern Mann/Frau genügend seriös [3] trainiert hat und die Zeit für die entsprechende Stufe reif wird.
1. Zhanzhuang (Stehen wie ein Pfahl). Verschiedene Positionen, hauptsächlich im Stehen. Dadurch wird vorerst die Struktur der Haltemuskulatur gestärkt, danach an der gesamten inneren Kraft gearbeitet.
2. Shili (Kraft versuchen). Die in der vorhergehenden Übungsgruppe erarbeitete innere Kraft wird mit den Händen, mit den Armen und mit Gewichtsverlagerungen in eine limitierte Bewegung gebracht.
3. Mocabu (Reibender Schritt). Wie bei Zweitens, aber zusätzlich noch mit Schrittabfolgen, welche zu Beginn vorgegeben und dann frei sind.
4. Shisheng (Ton versuchen). Auf der Basis einer natürlichen [4] Atmung wird während eines Lautes die innere und äussere Kontraktion des Körpers erzeugt. Später wird der hörbare Laut weggelassen. Integriert in die vorgehenden Übungen, wird die nächste bereits bemerkbar.
5. Fali (Austretende Kraft). Alle Übungsgruppen auf den Punkt gebracht. Natürlich gibt es auch einzelne Übungen, die begünstigend wirken. Das Ziel ist, Kraft beliebig, jederzeit und in jegliche Richtung austreten lassen zu können.
6. Tuishou (Schiebende, fühlende Hände). In dieser Partnerübung wird der eigene Wissenstand in limitierter Form überprüft. Dabei wird mit Kontakt an den Armen oder Händen gegenseitig aufeinander Druck ausgeübt, bis die eine Seite nicht mehr standhalten kann. Zuerst einarmig im Stehen, später mit beiden Armen und zum Schluss mit Schritten.
7. Sanshou (Freie Hände, Freikampf). Das Gleiche wie bei der vorgehenden Übung, aber jetzt mit Schlägen und Tritten. Vorstufen davon sind zum Beispiel Wettkämpfe mit Regeln und Schutzausrüstungen, welche die Möglichkeiten einschränken (Qingda, Sanda, Leitai). Im Endeffekt gibt es keine Regeln. Einen Schlag, der weh tut, kann man nicht schönreden.
ZHANGBEISHU (VERTEIDIGUNG)
Zhangbeishu (chin., Langarm Kunst) wurde mit folgender Zielsetzung entworfen:
Dieses Training zeigt, wie Mann/Frau sich mit vorhandenen Mitteln wie Regenschirm, Handtasche etc. effizient verteidigen kann.
In den simulierten Selbstverteidigungssituationen werden unter anderem Eskrima-Stöcke oder der Bo-Stab verwendet.
Video von Selbstverteidigung mit Waffen
Meditation
QIGONGUND MENTAL TRAINING
Qigong (chin., Energiearbeit) umfasst in erster Linie Übungen zur Gesundheitspflege.
Es enthält eine Vielzahl von Praktiken, wie Übungen zur Unterstützung der körpereigenen Heilkräfte, bewegte Übungen wie Baduanjin (chin., Acht Brokatfäden) sowie stille Stand- und Atmungsübungen. In Verbindung mit einem mentalen Training wirken diese entspannend und erhöhen die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Durch die Arbeit mit Qi (chin., Lebensenergie) werden körperliches und geistiges Wohlbefinden sichtlich verbessert und die persönliche Ausgeglichenheit gesteigert.
Qigong kann auch eine Vorbereitung für höhere Meditationsformen sein.
Siehe Yiquan (Yangsheng)
Video der Qigong Baduanjin Übungen
YIQUAN (YANGSHENG) UND CHAN
Yiquan (chin., Geistfaust) und Chan ? (chin., Meditation) sind weitere Hilfsmittel, das eigene Wesen zu erfahren und den Möglichkeiten entsprechend zu realisieren.
Kombiniert mit Stilen wie dem Yongchunquan/Wing Chun Chuan, entsteht daraus eine Symbiose, die hinsichtlich des Nutzens, für zum Beispiel die Gesundheit, zur Anhebung des «normalen» Niveaus von Heil- und Kampfkunst beitragen kann. Der damit verbundene Erkenntnisprozess fördert ethische Werte und bewirkt eine Auseinandersetzung mit der Philosophie.
Mehr über Yiquan
Video von Yao Zongxun's Gesundheitstanz (Jianwu)
«Lasse mich treiben durch Wind, durch Wasser und durch die Zeit, vor allem aber durch unsere Gesellschaft. Was immer mir begegnet, nehme ich an, um es alsbald auch wieder fallen zu lassen. Ist das Unvermeidliche nah, lächle ich auch ihm gelassen entgegen. - Nur so «ist» es... Ohne Anfang. Ohne Ende.»
Angewandte Philosophie
ZHANGBEISHU (PHILOSOPHIE)
Der Umgang mit dem Bogen ist ein Lehrweg, auf dem Pfeil und Bogen Hilfsmittel sind (Weg des Bogens, chin. Shejian).
Absicht der praktischen Lehre ist es, dass durch die Konzentration der geistigen und körperlichen Kräfte, Übende/r, Waffe und das Ziel zur Einheit werden.
Video eines Bogenschiess-Wettkampfes
Der Umgang mit dem Schwert ist ein Lehrweg, auf dem das Schwert als Hilfsmittel dient (Weg des Schwertes, chin. Jianshu).
«Wer das Schwert beherrscht, erkennt sich selber - nur wer sich selbst erkennt, kann auch andere erkennen.»
Video eines Schwert-Kampfes
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mit Kopf, Hand und Herz
22. Januar 2018 | Katharina Eisenring