Bulle ist eine Stadt mit mehr als 26.000 Einwohnern und Hauptort des Bezirks Greyerz im Kanton Freiburg. Die heutige Gemeinde liegt 771 Meter über dem Meeresspiegel und ist das Ergebnis der Fusion von Bulle und La Tour-de-Trême im Jahr 2006.

Bulle ist eine Stadt auf dem Land. Die Stadt konzentriert das Angebot an Diensten und Dienstleistungen einer Großstadt in einem Raum von menschlicher Größe und in der Nähe einer geschützten Umwelt. Das neue Bulle ist ein Wirtschaftszentrum im Dienste der regionalen Entwicklung, jung, attraktiv, dynamisch und äußerst zentral zwischen Bern und dem Genferseebogen gelegen. Ein reiches Vereinswesen bietet der Bevölkerung ein hochwertiges Kultur-, Sport-, Freizeit- und Unterhaltungsangebot. Mit Bildungsräumen von hohem Niveau, einer Mobilität und einer Stadtplanung, die zur Förderung der Lebensqualität überdacht wurde, starken Integrationsfähigkeiten, einem multikulturellen Reichtum sowie einer geschützten Umwelt und Landschaft verfügt Bulle über zahlreiche Trümpfe.

Die Ankunft der Umgehungsstraße H189 im Dezember 2009, die Inbetriebnahme des öffentlichen Agglomerationsverkehrs und der RER, die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung sowie die Neugestaltung der Zentren in Bulle und La Tour-de-Trême bieten heute neue Perspektiven, um die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde auf die Lebensqualität aller ihrer Bürgerinnen und Bürger auszurichten.

Bis Ende der 1970er Jahre hatte Bulle noch das Gesicht eines kleinen Landstädtchens. Das Gesicht der Stadt hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert. Die Ankunft der Autobahn im Jahr 1981 brachte die Stadt Greyerz in die Nähe der großen Zentren und erschloss eine ganze Region. Dieses wichtige Ereignis war der Auslöser für ein enormes Wachstum, sowohl demographisch - eines der stärksten in der Schweiz - als auch wirtschaftlich. Im Jahre 1983 zählten Bulle und La Tour-de-Trême zusammen nur 10.000 Einwohner. Heute beträgt die Einwohnerzahl mehr als 27.000.

Dieses Wachstum ist durch eine starke Industrialisierung in den Bereichen Maschinen, Eisen, Bauwesen, Holz und heute Chemie und Pharmazie geprägt. Die in Bulle ansässigen regionalen Unternehmen wuchsen und entwickelten sich neben den multinationalen Unternehmen. Die Basisinfrastruktur wird gebaut und das Gesamtangebot für die Bevölkerung entwickelt sich im Laufe der Jahre, insbesondere in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales, Sport und Kultur. Dieser Aufschwung wird von den Behörden begünstigt, die sich entschieden für eine Politik entscheiden, die die regionale Wirtschaftsentwicklung fördert.

Die Entstehung einer aufkommenden Urbanität verstärkt sich um die Jahrtausendwende. Im Jahr 2004 wurde Bulle laut einer Studie von IDHEAP und L'Hebdo auf den ersten Platz der Westschweizer Städte, in denen es sich gut leben lässt, katapultiert. Sie erreichte sogar den dritten Platz in der Schweiz vor Zug und Zürich. Auch in Bezug auf die Dynamik rangiert Bulle laut einer Studie der Zeitschrift Bilan vom Februar 2010 auf einem guten Platz unter den Westschweizer Städten. Sie belegt nach Nyon, Montreux und Ecublens den vierten Platz in Bezug auf sozioökonomische Bedingungen, Schaffung von Arbeitsplätzen im Baugewerbe und Wohnkosten sowie Einkommen und soziale Stabilität.

So lernt Bulle von einer Stadt, in der jeder jeden kennt, globalisierte und weniger intime Beziehungen zwischen seinen Einwohnern kennen. Die Bürgerbeziehungen entwickeln sich weiter, da sie nun die Dimensionen der Mischung und der Multikulturalität integrieren müssen. Der starke Anstieg der schweizerischen und ausländischen Migrantenbevölkerung in den letzten Jahren ist sicherlich ein wichtiger Faktor, der die Wahrnehmung der Einwohner ihrer eigenen Stadt verändert hat. Das vielfältige und konstante Bevölkerungswachstum, das sich in den letzten Jahren jedoch tendenziell beschleunigt hat, ist ebenfalls ein Indikator für die hohe Attraktivität der Stadt.

Bevölkerung der Stadt Bulle: Statistiken

Höhe
TPF-Bahnhof Bulle: 771 Meter
Höchster Punkt: 1'170 Meter
Niedrigster Punkt: 730 Meter

Fläche
2'387 Hektar, davon 498 Hektar Wald (ohne den Wald von Bouleyres, der Eigentum des Staates ist, aber auf Gemeindegebiet liegt).

Fläche
2'387 Hektar, davon 498 Hektar Wald (ohne den Wald von Bouleyres, der sich im Besitz des Staates befindet, aber auf Gemeindegebiet liegt).