Hotel: Dienstleistung & Angebot Abendessen in Muggio

Während Jahrzehnten war das Ostello Scudellate ein Bezugspunkt für Schulklassen und Freundesgruppen, die die Region des Muggiotals entdecken wollten. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten des Gebäudes ist das Ostello nun für alle geeignet, die einen geselligen Aufenthalt inmitten der Natur erleben möchten, der sich durch eine moderne und jugendliche Struktur auszeichnet. Das Ostello von Scudellate ist der ideale Ort für Gruppen und Schulklassen. Diese können die Jugendherberge für besondere Anlässe wie Geburtstage, Partys, Sportferien, Bergschulen, Teambuildings- und Gruppenreisen buchen. Je nach Bedarf und Teilnehmerzahl ist das Team des Ostello bereit, Ihnen individuelle Angebote zu unterbreiten. Im malerischen Dorf Scudellate, im oberen Tal von Muggio gelegen, befindet sich das Ostello Scudellate. Diese Struktur wurde vor kurzem renoviert, um Familien, Paare, Rucksacktouristen, Gruppen von Freunden, Schulgruppen und Arbeitskollegen, die einen Aufenthalt an den Hängen des Monte Generoso genießen möchten, zu empfangen. Die umliegende Landschaft ist für alle Liebhaber der Natur und der lokalen Speisen und Weine geeignet. Von hier aus kann man nämlich zu verschiedenen Ausflügen zu Fuß und mit dem Mountainbike zwischen der Schweiz und Italien aufbrechen. Ein dichtes Wegenetz ermöglicht es Ihnen, die typische Flora und Fauna der Region zu bewundern. Die Osteria Manciana, die nur wenige Meter entfernt liegt, verwöhnt die Gäste des Ostello vom Frühstück bis zum Abendessen mit typischen Gerichten und Getränken der Region. Das Ostello bietet zwei Arten von Zimmern an. Es bestehen drei Zimmer mit Gemeinschaftsbad und Dusche und ein privates Zimmer mit Bad zur alleinigen Nutzung. Im ersten Stock des Ostellos befindet sich eine neue Terrasse mit einem einzigartigen Blick auf das Tal. Dank der modernen und vielseitigen Einrichtung können die Gäste Zeit miteinander verbringen, sich entspannen oder die atemberaubende Aussicht genießen, während sie einen lokalen Aperitif genießen. Eine weitere, überdachte Terrasse liegt im Erdgeschoss, und ist für Aktivitäten bei ungünstigem Wetter geeignet. Der Gemeinschaftsraum liegt im Erdgeschoss. Hier haben die Gäste die Möglichkeit, sich zu treffen, sich kennenzulernen und ihren Aufenthalt zu teilen. Neben dem geselligen Beisammensein eignet sich dieser Bereich auch zum Entspannen, Arbeiten oder für Besprechungen. Brettspiele, Bücher und eine Gitarre stehen jedem zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Struktur Musik zu hören. Es gibt auch eine große Leinwand für Filme oder Präsentationen. Behalten Sie das soziale Profil des Ostellos, @OstellodiScudellate, im Auge, um die angebotenen Aktivitäten und Veranstaltungen zu entdecken. Das Gebäude wurde als Schule von Scudellate zwischen 1907 und 1909 gebaut, und von der gesamten Bevölkerung von Scudellate und Erbonne eingeweiht. In der Tat beherbergte es ursprünglich die Jungen der beiden Dörfer, die heute noch in der Schweiz (Scudellate) und Italien (Erbonne) liegen. Bis zu 51 Schüler im Alter zwischen 6 und 14 Jahren besuchten die Schule jedes Jahr. Die von der Bevölkerung errichtete Infrastruktur (siehe ursprüngliche Liste der Wohltäter von 1909) stand von der Gründung im Jahr 1909 bis 1965 als Kindergarten und Schule zur Verfügung. Im oberen Muggiotal gab es noch weitere Schulen in Roncapiano und Muggiasca. Von 1965 bis 1982 wurde das heutige Ostello hauptsächlich für lokale Feste genutzt, die bei der Bevölkerung des gesamten oberen Muggiotals und darüber hinaus sehr beliebt waren. Am 22. August 1982 fand das Gebäude zu neuem Leben. Nach einer teilweisen Renovierung wurde die Herberge von Scudellate eröffnet und blieb das ganze Jahr über geöffnet. Von 1982 bis 2019 war der alleinige Verwalter Herr Guerino Piffaretti, der die Struktur in vorbildlicher Weise leitete, so dass sie mehrere Generationen von Jugendlichen aus den Schulen des Mendrisiotto und darüber hinaus beherbergte. Seit 2019 wird die Infrastruktur von der Stiftung zur Erhaltung des oberen Muggiotals verwaltet, die dafür gesorgt hat, dass die alten Strukturen mit einem dritten, angrenzenden Gebäude (ehemalige Genossenschaft) zusammengebaut wurden, wodurch 24 Betten in 4 Zimmern sowie neue und separate Toiletten entstanden sind. Auch das Refektorium und die Küche wurden modernisiert und nicht nur für die Gäste, sondern auch für Besprechungen/Präsentationen etc. nutzbar gemacht. Schließlich wurde noch eine herrliche Terrasse von ca. 35m2 erstellt, die einen spektakulären Blick über das gesamte Muggiotal bietet. Am 23. Juli 2021 wurde das neue Ostello eingeweiht, das als Teil des Albergo Diffuso vom Monte Generoso mit der angrenzenden Osteria Manciana, der Foresteria di Scudellate und der Capanna dell’Alpe Caviano geführt wird.

Für unsere Gastgeberin Simona und ihre Mitarbeiter wird es eine Freude sein, den Gaumen der Gäste mit saisonalen und regionalen Rezepten und Gerichten, die immer mit lokalen Produkten zubereitet werden, zu erfreuen Ganz im Sinne der Tessiner Tradition, empfiehlt die Küche den stets gewünschten und beliebten “Ossobuco” der Piera mit Polenta des “Mulino di Bruzella”, sowie den Schmorbraten und die flachen oder hohen, im Tal produzierten “Formaggini”. Direkt von den Hängen des Monte Generoso, also in nächster Umgebung erzeugt, können Käse und die schmackhafte Tessiner Käsespezialität “Formagella” gekostet werden. Nicht zuletzt sind die einheimischen Wurstwaren, mit dem ausgezeichneten, im Tal gebackenen Brot, sowie die Weine des Mendrisiottos zu degustieren. Auch die Tradition der typischen Gerichte wird von Simona nach Familienrezepten weitergeführt, darunter das berühmte Osso Buco mit Polenta „della Piera“. Dies und mehr erwartet Sie in einem typischen und gemütlichen Ambiente. Wir haben für Sie sorgfältig verschiedene Weine zu fairen Preisen aus der Region Mendrisiotto ausgewählt und versucht, unter den verschiedenen Weinkellern, die in unserer Region Weine erzeugen, zu variieren. Natürlich überragt der Merlot, aber es gibt auch verschiedene Assemblagen und Weine die in Barriques gelagert werden, um dadurch das Bouquet der Weine hervorzuheben. Unsere Weinkarte enthält zudem einige repräsentativen Weine aus dem benachbarten Italien, vom Barbaresco zum Sangiovese und schlussendlich Prosecco und Spumanti, hergestellt nach der klassischen Methode (Champagnoise), sowie selbstverständlich zu den gängigen Aperitifs, unsere Grappas und Nocinos (Walnussliköre). Der Name der Osteria bezieht sich auf den Familiennamen Manciana, der Mädchenname der Grossmutter “nonna Agnese”, die seit den 50er Jahren die Osteria geführt hat. Sie hatte seinerzeit die in den 30er Jahren von ihrer Mutter Giuditta begonnene Tätigkeit übernommen. Von 1970 bis heute hat ihre Schwiegertochter Piera die gesamte Führung der Gaststätte besorgt; sie hat alle Besucher stets herzlich empfangen und in all diesen Jahren für tausende von Gästen mit Leidenschaft gekocht. Berühmt bleibt zweifellos der “ossobuco con polenta della Piera”, ein Gericht dessen Rezept geheim bleibt und nunmehr von vier Generationen weitergeführt wird. Simona, die Schwiegertochter von Piera, wird nach der Renovierung die Führung der Manciana übernehmen, indem sie den Leitfaden und die Traditionen, die diese historische Osteria der Region Valle di Muggio und des Monte Generoso im Laufe der Jahre geprägt haben, beibehält. Ab 2021 wird die Osteria ihren Gästen einen grossen Saal für 40 Personen und zwei Terrassen für ungefähr 15 Personen, darunter eine neue mit Blick auf das Tal, anbieten können. Die Osteria ist ein typisches Bergwirtshaus, das sich während den Jahren dem Fortschritt und dem Wandel der Besucher angepasst, jedoch den Charakter als täglicher Treffpunkt der Bewohner des Muggio Tals und der Durchreisenden beibehalten hat. In der Osteria begegneten sich stets gerne Bauern, Maurer, Wanderer und nach dem zweiten Weltkrieg Saisonarbeiter, die aus der Innerschweiz zurückkehrten, Grenzwachen, die im Dorf wohnten und in Kriegszeiten Soldaten. In den 60er Jahren kehrten Schmuggler ein, die ihre Waren in den “bricolle” (Jutesäcke voller Zigaretten) nach Italien trugen. Noch heute werden die Abenteuer der “spalloni” (Schmuggler) erzählt, die versuchten den Grenzwächtern zu entkommen, um ihre “bricolla” in Sicherheit zu bringen. Während beinahe 100 Jahren war die MANCIANA Referenzpunkt für das Dorf und die Besucher die einst aus kommerziellen und heute aus touristischen Gründen zwischen der Schweiz und Italien, dem Comersee (Italien) und Luganersee (Schweiz) reisten. Gastfreundschaft und Toleranz waren und bleiben Merkmal der Manciana.